Commerzbank: Strafzinsen für Guthaben

  

Die Commerzbank erhebt seit Dezember 2014 bei einzelnen großen Firmenkunden Strafzinsen, die hohe Einlagen vorgenommen haben. Nun weitet die Commerzbank ihre Praxis auf mittelständische Unternehmenskunden aus.

Als eine der ersten deutschen Banken gibt die Commerzbank damit die „Strafzinsen“, die die Europäische Zentralbank seit Juni 2014 berechnet, an ihre Kunden weiter. Betroffen sind Unternehmenskunden mit einem Jahresumsatz von über 2,5 Millionen Euro, wie die FAZ berichtet. Die Bank bezeichnet den Strafzins als „individuelle Guthabengebühr“.

Soweit ersichtlich, werden Guthaben von Privatkunden bislang noch nicht mit Negativzinsen belastet.